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The Story about this perfect picture

Wer kennt diese Sätze nicht (perfect picture):

Boa! Was für cooles ein Foto!
Du machst aber tolle Bilder!

Jeder der hin und wieder fotografiert, weiß aber, dass einige unserer Fotos nur so durchschnittlich sind und ganz schön viele sogar schlecht.

Tip 1 – hab Geduld

Gerade wenn es um Fotografie von Wildtieren geht, musst Du warten bis das Tier so weit ist.

Tip 2 – Viel hilft viel

Sofern Du nicht mit einer analogen Kamera mit einem eingelegten Film unterwegs bist, mach so viele Bilder einer Szene wie du kannst!

Stell deine Kamera so ein, dass sie dauerhaft Bilder schießt, sobald du den Auslöser drückst und nicht mehr los läßt.

Schau nach, ob du deine Kamera so einstellen kannst, dass sie den Fokus währen der Bildserie zwischen jedem Bild neu einstellt.

Bei mir kommt es vor, dass ich von einem Tier mit 200 Bilder auf der Speicherkarte heim komme. Ich lösche dann alles, was mir nicht gut genug ist und bearbeite aus den übrigen auch nur einen Bruchteil.

Tip 3 – Kenne deinen Feind

Verstehe wie sich das Tier verhält welches du fotografieren willst.

Ist es sehr scheu?
Ist es empfindlich auf Geräusche?
Zu welcher Zeit bekommst Du es zu sehen?
Wie mache ich das Foto – stehe ich mit dem Finger an der Kamera, oder hab ich ne Fernbedienung und kann Abstand halten?

Je genauer du das weißt, um so höher ist deine Erfolgsquote beim Fotografieren. Und du kannst dein Wissen nutzen, um die Tiere (freiwillig) an eine bestimmte Stelle für ein Foto zu bekommen.

Tip 4 – Vorbereitung

Du hast ein bestimmtes Motiv im Sinn?

Dann überleg dir, wie du es fotografieren möchtest:

Was soll im Hintergrund sein; was nicht?
Wie sind die Lichtverhältnisse?
Wie viel Zeit hat die Kamera für ein Bild?

Beispiel Fütterung von Vögeln im Winter

Du kannst natürlich deine Kamera so positionieren, dass du die Futterstelle oder das Vogelhaus einfach fotografierst. Oder dir fällt eine spannendere Perspektive ein – siehe Tip 3.

Aber eventuell kommen die schöneren Bilder zustande, wenn Du die Vögel auf dem Weg zur Futterstelle fotografierst. Die meisten schauen sich erst kurz in der Nähe um, bevor Sie sich den Schnabel füllen.

Du könntest zum Beispiel einen Ast direkt neben dem Futter anbieten. In der Hoffnung, das die kleinen gefiederten Nachbarn sich dort kurz niederlassen und dir ein, zwei Sekunden Zeit geben um ein Foto zu schießen.

Damit hast Du auch gleichzeitig die Möglichkeit, deinen Bildaufbau zu steuern. Stell am besten alles so auf, das hinter dem Ast viel Platz ist und du somit einen gleichmäßigen Hintergrund bekommst.

Willst Du nur sitzende oder auch fliegende Vögel fotografieren? Jenach deiner Antwort, musst Du das bei deiner Belichtungszeit berücksichtigen.

In der dunklen Jahreszeit versuche ich mit einer 1/125 oder 1/250 Sekunde und einer Blende f6.3 bei 400mm Brennweite zu arbeiten wenn es um einigermaßen ruhige Situationen geht. Wenn viel Aktion geboten ist – zum Beispiel Vögel im Anflug – dann liegt die Verschlusszeit bei 1/1000 bis 1/2000 Sekunde.

Das macht das ganze Bild dann entsprechend heller oder dunkler. Das muss entsprechend berücksichtigt werden. Vögel im Flug versuche ist nur wenn die Sonne scheint, sonst sind mir die Ergebnisse nicht gut genug.

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