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Sommer Sonne Meer – Urlaub

Kommt heute einmal an die Küste in den Urlaub!

Ja, Bilder mit Sandstrand, Meer und endlosem blauen Himmel sind Klischee. Aber trotzdem ziehen diese uns immer wieder an.

Klar, Fotos aus unserem Urlaub dienen uns persönlich als Erinnerungsanker an eine schöne Zeit. Mit ein paar Tips werden aber aus den Schnappschüssen aus dem Urlaub echt coole Fotos die auch andere begeistern und Fernweh verursachen können.

Tipp 1 – Keine Angst vor Licht und Schatten

Wir liegen am Strand um die Sonne zu genießen. Das bringt zwar Herausforderungen für die Fotografie mit sich, aber wir können das auch ganz bewusst einsetzen. Dazu müssen wir unserer Kamera nur sagen, was uns aktuell in dem Bild wichtig ist.

Zum Beispiel das wir viele Details in den hellen Bereichen wollen. Dazu müssen wir das Bild dunkler machen und die Belichtung dunkler stellen oder am Smartphone den Regler an der entsprechend nach unten ziehen.

Beispiel 1 – Möwe in der Brandung

Das Bild wurde im Juli um kurz vor 18 Uhr an der Nordsee aufgenommen. Da steht die Sonne noch ziemlich hoch und es gibt starke Kontraste.

Möve in der Brandung
Sommer Sonne Meer – Möve in der Brandung

Beispiel 2 – Details in der Brandung

Um so kleiner dein Motiv wird, um so leichter fällt es mit den harten Kontrasten umzugehen. Also schau dich am Strand um!

  • Gibt es Muscheln die du gut in Szene setzen kannst?
  • Sind andere Objekte da die etwas hermachen?

Es kann auch etwas ganz profanes sein, wie bei mir: Schlamm am Sandstrand an dem sich etwas Schaum verfangen hat. Und dank der kräftigen Nachmittagssonne waren lauter kleine Regenbögen auf den Bläschen zu sehen.

Details in der Brandung Schlamm mit Schaum
Sommer Sonne Meer – Details in der Brandung Schlamm mit Schaum

Oder ein Motiv mit starken Farbkontrasten wie die blaue Qualle auf dem gelblichen Sandstrand.

Details in der Brandung einzelne Qualle
Sommer Sonne Meer – Details in der Brandung einzelne Qualle

Abgesehen von den obligatorischen Fotos mit ausgestrecktem Arm von euch, habt ihr dann auch ein paar Bilder von den Dingen die um euch herum passiert sind und euch Details von eurer Zeit wieder zurück in die Erinnerung bringen.

Tipp 2 – Nutzt Schwarz-Weiß-Bilder

Reduktion auf Formen.

Ein gutes Mittel um schwierige Lichtverhältnisse oder störende Farben in den Griff zu bekommen ist der gezielte Einsatz von Schwarz-Weiß.

Tipp 3 – Reduktion auf ein Motive im Bild

Gerade wenn große Bereiche einer Landschaft oder Szene fotografiert werden, versucht nur ein Motiv zu haben. Das kann manchmal echt herausfordernd sein, wertet aber eure Bilder ungemein auf.

Schneidet weg was es nicht braucht. Am besten gleich in dem Moment in dem ihr das Bild macht, indem ihr den Ausschnitt richtig wählt, oder dann später beim Bearbeiten des Bildes.

Bei den beiden Bildern am Strand ist das Licht bzw. die Lichtstimmung mein Motiv. Die Boje ist nur Beiwerk und gibt dem ganzen Bild etwas Perspektive und eine Zuordnung von Größe. Auf dem zweiten Bild geht es klar um die Sonnenstrahlen die zwischen den Wolken durchbrechen. Auch hier bringen die Objekte im Hintergrund nur die Relation mit in die Geschichte.

Bei dem Leuchtturm Westerheversand war eigentlich noch ne ganze Menge mehr mit auf dem Bild – ein Stück vom Weg auf dem ich stand, der Hang den der Weg runter ging und ein Zaun war auch noch zu sehen. Aber alles hat nicht sinnvoll zu dem Motiv beigetragen, also musste es weg.

Und bei dem Pfahlbau zu dem dramatischen Sonnenuntergang war es ähnlich. Auch hier waren am Rand noch andere Bauten sichtbar, die haben aber mehr abgelenkt als das sie das Motiv unterstützt haben. Genauso musste ein Stück des Vordergrund am unteren Rand des Bildes entfernt werden, das war einfach zu viel und hat mein Motiv unnötig verkleinert.

Tipp 4 – Starker Fokus auf den Vordergrund

Es lohnt sich mal neue Perspektiven einzunehmen.

Typischer Weise fotografieren wir ungefähr auf Höhe unserer Augen. Klar, das ist ja auch ergonomisch und lässt sich mal nebenbei machen. Aber deine Bilder sehen so viel anders aus, wenn du zum Beispiel knapp über dem Boden fotografierst und damit deinem Motiv extra viel Raum im Bild einräumst.

Tipp 5 – Vergiss nicht die Klassiker

Auch wenn es davon schon unzählig viele Bilder gibt, mach dein eigenes!

Es gibt nichts schöneres beim durchschauen deines eigenen Fotoalbums, wenn du ein eigenes Bild vom dem stereotypischen Ort oder Situation hast.

Sei es der klassische farbenprächtige Sonnenuntergang mit der Sonne halb im Meer versunken oder das Bergpanorama mit grünen Wiesen und weiß/blauem Himmel. Wenn das Dein eigenes Bild ist, mach es deine Erinnerung erst rund.

Zum Abschluss noch ein Panorama für euch, die bis hierher durchgehalten haben:

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